Der FC Schalke 04 steht im Sommer 2025 vor einer wichtigen Personalentscheidung. Insgesamt sieben Spieler, die aktuell verliehen sind, kehren nach Gelsenkirchen zurück. Der Verein muss nun entscheiden, wer bleiben darf – und wer erneut verliehen oder verkauft wird. Besonders im Fokus stehen Henning Matriciani und Bryan Lasme. Beide könnten in der kommenden Saison eine Rolle im Schalker Kader spielen.
Henning Matriciani war an den SC Paderborn verliehen. Dort kam er regelmäßig zum Einsatz. Vor allem seine Vielseitigkeit in der Abwehr macht ihn für Schalke interessant. Er kann sowohl als Innenverteidiger als auch als rechter Verteidiger spielen. Das ist besonders wertvoll, da Schalke in der Defensive zuletzt oft umbauen musste. Die sportliche Leitung sieht in Matriciani eine mögliche feste Größe für die kommende Saison.
Bryan Lasme ist derzeit an Arminia Bielefeld ausgeliehen. Der schnelle Stürmer zeigte in der dritten Liga gute Leistungen. Bei Schalke hatte er es schwer, sich durchzusetzen. Doch mit dem geplanten Umbruch im Angriff könnte er eine neue Chance erhalten. Trainer Karel Geraerts will sich Lasme in der Vorbereitung genau ansehen. Entscheidend wird sein, ob er auch in der zweiten Liga bestehen kann.
Neben Matriciani und Lasme kehren auch weitere Leihspieler zurück. Dazu gehören Kerim Calhanoglu, Blendi Idrizi, Soichiro Kozuki, Keke Topp und Tobias Mohr. Ihre Zukunft ist noch unklar. Calhanoglu und Idrizi haben bei ihren Leihstationen kaum gespielt. Ihre Chancen auf einen Verbleib in Gelsenkirchen sind daher gering. Möglich ist, dass Schalke sie erneut verleiht oder endgültig abgibt.
Anders sieht es bei Keke Topp aus. Der junge Stürmer ist beim SV Elversberg aktiv. Dort sammelte er wichtige Spielpraxis in der zweiten Liga. Seine Entwicklung wird im Verein genau beobachtet. Auch er soll im Sommer eine faire Chance erhalten. Schalke setzt in Zukunft verstärkt auf Talente aus den eigenen Reihen. Topp könnte in dieses Konzept passen, wenn er sich im Training beweist.
Soichiro Kozuki war an einen Verein in Japan verliehen. Der Offensivspieler konnte dort Spielpraxis sammeln. Ob er sportlich wieder in den Kader passt, wird in der Sommervorbereitung geprüft. Für Schalke ist auch wichtig, ob er das physisch intensive Spiel in der zweiten Liga mitgehen kann.
Tobias Mohr spielt aktuell in Österreich. Der Außenbahnspieler hat dort gute Leistungen gezeigt. Seine Rückkehr könnte die Schalker Flügelzange beleben. Doch seine Zukunft hängt auch von den geplanten Transfers im Sommer ab. Der Konkurrenzkampf ist groß – und Mohr muss sich im Training behaupten.
Insgesamt will der FC Schalke 04 keine voreiligen Entscheidungen treffen. Die Spieler sollen in der Saisonvorbereitung eine faire Chance bekommen. Erst danach wird entschieden, wer bleibt und wer gehen muss. Der Verein muss auch wirtschaftlich denken. Neue Verträge oder Verkäufe hängen vom Gehaltsgefüge und den Transfererlösen ab.
Für Schalke geht es im Sommer also nicht nur um Verstärkungen von außen. Auch die Leihspieler bieten Potenzial. Wenn sie sich beweisen, könnten sie wichtige Rollen im Kader übernehmen. Die Vorbereitung wird zeigen, wer bereit ist für die Herausforderung in Blau-Weiß.

